Als polnisch-deutsches Duo schafft Panthea seit 2017 tanzpantomimische Bildwelten. Der Name Panthea bedeutet Allgöttin. In ihrer Auseinandersetzung mit starken Frauenbiografien sucht die Künstlerinnen Katarzyna Wieczerzak und Miriam Flick nach Überschneidungen zu zeitlosen Frauenfiguren der antiken Mythologie. Diese mythologische Perspektive kombinieren sie mit dem aktuellen Diskurs zu Gender und Feminismus.
Ihre tänzerische Ausdruckssprache ist inspiriert durch die Körperlichkeit antiker Statuen. Unter minimalen Einsatz von Bühnenbild und Requisiten erschaffen ausdrucksstarke Bildwelten, die in Verbindung mit Livemusik lebendig werden.
Perspektivwechsel aufgrund ihres unterschiedlichen kulturellen Hintergrunds sind selbstverständlicher Teil der künstlerischen Arbeit.

Katarzyna Wieczerzak ist singende Pantomimin. Ihre mimischen Choreografien verkörpern ihren intuitiven, stark emotionalen Zugang zur Figur und werden begleitet vom ihrem tiefen Gesang alter Volkslieder. Über tanzpantomimische Bewegungen schafft sie eine nahezu rituelle Atmosphäre.

Als Pantomime- und Interaktionskünstlerin begeistert Miriam Flick das Publikum für einfache tänzerische Bewegungs- und Rhytmusfolgen und macht es so fast nebenbei zum Teil ihrer Performance. Pantomimisches Story Telling verbindet sie mit Objektanimation und führt so das Publikum in einen traumartig surrealen Tanz.